Wenn der Frühling mit den ersten intensiven Sonnenstrahlen alles zum Wachsen und Gedeihen bringt, dann starte ich in der Küche mit einkochen, einmachen und einrexen. Der Holundersirup ist nicht nur eine Freude für den Gaumen, auch verströmt er einen betörenden Duft.
Meine Familie liebt selbstgemachten Holundersirup.
Tägliche Spaziergänge mit unserer Hündin Sola führen mich an unzähligen Holundersträuchern vorbei und wie aus Zauberhand – sind sie auf einmal bereit, um gepflückt und verarbeitet zu werden ….. und das mache ich auch 🙂
Die vollreifen, aufgeblühten Blütenstände werden von mir zu meinem Lieblings-Sirup eingekocht, den man für Saft, Drinks und als Geheimzutat für viele Süßspeisen verwenden kann.
MEIN REZEPT: 30 Holunderblütendolden, 3 BIO-Zitronen in Scheiben geschnitten, 50g Zitronensäure, 3 kg Zucker und 2 l Wasser – in einen zugedeckten Topf 3-4 Tage, immer wieder umrühren, ziehen lassen.
TIPP + Zitronenverbene
Sirup durch ein Passiertuch gießen und aufkochen …..ab in die Flasche!
Leider ist die Blütezeit schnell vorüber und Beeren bilden sich, im Spätsommer kann man aus den dunkelvioletten Früchten “Holerkoch” (herrlich mit Joghurtnockerl), Saft und Gelee machen, die Beeren enthalten wahnsinnig viel Vitamin C. Einige hiesige Bauern kultivieren ihn für natürlichen Farbstoff…..aber dazu in ein paar Monaten mehr 😉
Good result!